Dieses Projekt wurde für den Verein Klostergut Bonnrode e.V. entwickelt.
Man geht durch den Wald und merkt: es tut sich was. Kahle Flächen, ehemalige Waldhütten sind jetzt auf dem Felde. Wie viel Hainleite haben wir eigentlich schon verloren?
Diese Seite liefert Antworten darauf. Thüringen Forst veröffentlicht Waldschadflächen und wir haben diese Daten leicht verständlich für die Hainleite dargestellt.
Waldschaden vor unserer Haustür
Auf dieser Karte sehen Sie Waldschäden in rot, zusammen mit der Baumbedeckung der Hainleite in grün. Besonders am südlichen Rand sind große Flächen betroffen. Die Flächen zeigen den Waldzustand von 2018 bis Mitte 2020.
5 Prozent klingt wenig. So viel Waldfläche der Hainleite ist vom Forst Mitte 2020 als schadhaft befunden. Das entspricht 482 Hektar Wald.
Wie viel sind 482 Hektar Wald?
Vielleicht können Sie sich 482 Hektar Wald schwer vorstellen. Wir auch kaum. Also haben wir einen Vergleich herausgesucht. 482 Hektar Wald sind so viel wie die Siedlungsfläche von Bad Frankenhausen, Oldisleben und Bendeleben zusammen:
FAQ
Woher stammen die Daten?
- Die Wald-Daten kommen von Thüringen Forst und können hier bezogen werden. Hier können Metadaten eingesehen werden.
- Die Größen von Siedlungen kommen vom Geoportal Thüringen
- Die Baubedeckung kommt von Global Forest Watch aus Hansen/UMD/Google/USGS/NASA
Wovon wird die Hainleite beschädigt?
Die Datenquelle vom Thüringen Forst erfasst alle Arten von Schäden, namentlich “Borkenkäfer bei Fichte und Lärche, Trockenschäden bei Buche, Eschentriebsterben, Diplodia-Pilzbefall bei Kiefer, Eichen-Frassschäden u.v.a.m” (aus der Datenbeschreibung). Welche genau auf die Hainleite zutreffen kann bei örtlichen Forst-ExpertInnen erfragt werden.